Aushub und Bodenplatte
In den letzten 2 Wochen hat sich einiges getan. Früher als erwartet hatte der Aushub begonnen und als wir noch schnell ein Foto vom Spatenstich machen wollten, war es bereits zu spät. Der Bagger der Firma Winter aus Erzingen hatte erste Spuren in der Einfahrt hinterlassen, wo er nun auch stand, um sich die nächsten Kubikmeter Lehm zu eigen zu machen.
Es ist wirklich spannend wie nach und nach der Aushub Formen annimmt und irgendwann unser Haus dort entstehen kann. Gleich am zweiten Tag rief dann auch der Erdbauer an und wollte sichergehen, ob er tatsächlich noch einmal einen halben Meter tiefer graben müsse. So fuhr der Bauherr also auf die Baustelle, um sich vor Ort ein eigenes Bild von der Lage zu machen. Aufgrund der Geländebeschaffenheit hatten wir vorgängig beim Bauamt eine Genehmigung eingeholt, 1 Meter tiefer als ursprünglich im Bebauungsplan vorgesehen, zu bauen, da unsere Einfahrt in die Garage sonst zu steil würde. Nach vor Ort Begehung und Rücksprache mit dem Architekten und Erdbauer haben wir uns nun dazu entschieden, doch nicht ganz so tief zu gehen wie geplant, sondern nur einen halben Meter. Die Einfahrt wird nun steiler, aber noch gut befahrbar, hoffen wir zumindest. Dafür sind wir zu den anderen Nachbarn hin aber nicht noch mehr „im tiefen Loch“.
Mittlerweile wurde auch eine erste Schotterschicht als Untergrund für die Abwasserrohre, übrigens schicke grüne KG2000er, eingelegt und mit weiterem Schotter aufgefüllt. Gott sei Dank haben die offenen Rohrenden Deckel bekommen, denn der Wettergott meinte es nicht ganz so gut mit uns und es regnete einige Male kräftig, was auf Lehmboden unwillkürlich dazu führt, daß das Wasser in unserer Baugrube stand und bis heute steht. Offenbar war das dem Kellerbauer nicht schwerwiegend genug und so wurde weiter Schotter aufgebracht und an der Garage ein Teil frostsicheres Fundament gesetzt. Auch die Dämmplatten der Perimeterdämmung und die Begrenzung für das Gießen der Bodenplatte wurden angebracht.
Heute sollte eigentlich die Bodenplatte gegossen werden und wir hatten den fleißigen Männern extra Frühstück mit zur Baustelle gebracht (wie tags zuvor verabredet), aber irgendwie ließ sich keiner blicken. Im Laufe des Tages erfuhren wir dann, daß der Kellerbauer wohl keinen Beton bekommen hat und deshalb auf morgen verschieben musste – na sowas! Heute wäre ideales Wetter gewesen, morgen soll es regnen. Mal sehen, ob das gut geht…